Bild bereitgestellt von der GW/Fu und Erich Keppler pixelio.de

 

Christrose (botanisch: Helleborus niger)

 

Wunderschöner Winter- und Frühjahrsblüher

Die Christrose bringt Licht in die dunkle Jahreszeit. Sie ist eine sehr langlebige, winterharte Staude mit edlen weißen Blüten, die sich ab Dezember öffnen und bis zum Verblühen im April ins zarte rosa wandeln. Sie wird etwa 30 cm hoch und 45 cm breit und behält den ganzen Winter ihre grünen, gezahnten Blätter. Kombinieren lässt Sie lässt sich wunderbar mit Frühjahrsblühern wie Schneeglöckchen, Krokus oder Narzissen.

 

Der botanische Name „niger“ (= schwarz) kommt nicht etwa von der Blüte, sondern von den schwarzen Wurzeln, die im Mittelalter als Heilmittel genutzt wurden. Oft mit fatalen Folgen, denn die gesamte Pflanze ist giftig.

 

Standortansprüche

Christrosen bevorzugen einen halbschattigen Standort mit durchlässigem, alkalischem Boden.

Den Standort sollte man mit Bedacht wählen, da sie auf häufiges Ausgraben und Versetzen mit eingeschränktem Wachstum reagieren und sich so nicht voll entfalten.

Konnte die Christrose bis Juni ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen, ist sie für den Rest des Jahres ein wahrer Hungerkünstler, der mit längeren Trockenperioden gut zurechtkommt. Sie ist daher auch für Töpfe oder Schalen bestens geeignet.

 

Vermehrung

Hat sich die ältere Pflanze nach einigen Jahren prächtig entwickelt und ist für das Beet möglicherweise zu groß geworden, kann man sie problemlos im Herbst oder nach der Blüte mit dem Spaten teilen.

 

 

Lenzrose (botanisch: Helleborus orientalis)

 

Lenzrosen gibt es mit weißen und grünen Blüten, aber auch als Vorboten des Frühlings in farbenfrohem rosa und purpur. Die Blütezeit liegt zwischen Februar und April. Mit bis zu 40 cm Höhe wird die Lenzrose etwas größer als die Christrose, die Standortansprüche sind allerdings die gleichen.