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Kleingärten – das neue Cool

Für wenig Geld ein ganz privates Paradies

Wo sonst als in einem Kleingarten lässt sich mit vergleichbar wenig Geld ein kleines, ganz privates Paradies schaffen? Zunehmend mehr junge Familien entdecken die grünen Insen für sich. Kleingärten sind „cool“, absolut „in“ und echt zeitgemäß.

Dabei geht es heute im Kleingarten weniger um die Selbstversorgung. Entschleunigung ist die neue Philosophie. Denn das Keimen, Wachsen und Ernten zu erleben zeigt, dass nicht alles von heute auf morgen geht. Das Gärtnern holt die Menschen aus der Alltagshektik heraus und „erdet“ sie. 

Bio im Fokus

Der Trend zum naturgemäßen Gärtnern nimmt weiter zu. Im Haus- und Kleingarten verzichten mehr und mehr Gartenfreunde auf chemische Pflanzenschutzmittel. Der Gesundheits- und Wohlfühlaspekt steht heute im Vordergrund der Kleingärtnerei.

Selbst gezogenes Obst und Gemüse gewinnt die Aura des Besonderen. Junge Eltern wollen den Kindern zeigen, wie Erdbeeren und Tomaten wachsen, wie Schnittlauch und Basilikum gedeihen (und schmecken) und dass Bohnen nicht in der Gefriertruhe des Supermarktes geerntet werden.

 

Gärtnern für intelligente Faule

Und noch eine Tendenz ist nicht zu übersehen: Das bequeme Gärtnern, das „Gärtnern für intelligente Faule“ – ist gefragt wie nie. Dazu gehören zweifellos Hochbeete. In vielen Gärten sind die praktischen hüfthohen Gartenbeete bereits zu finden. Immer neue Modelle und Baumaterialien erobern den Markt.

Noch mehr Natur

Das Insektenhotel – inzwischen oft gesehenes Accessoire vieler Gärten – ist nur ein Symbol dafür, dass die Menschen von heute nachhaltig und auch ökologisch denken. In Zeiten zunehmender Umwelt- und K limakatastrophen wollen sie entgegensteuern und im ganz persönlichen Umfeld ihren Beitrag leisten. Die Gartenstadt Waltrop gehört zu den Vorreitern dieser Entwicklung Seit über zehn Jahren fertigt sie mit Vorschulkindern Waltroper Kindergärten Nisthilfen für Vögel und Insektenhotels. Der Markt hat inzwischen auf diese Strömung reagiert und liefert das Naturerlebnis mit vielerlei Produkten.

 

Sinnlichkeit 

Architekten geben zwar derzeit puristische Gestaltung vor, klare, strenge Formen - Gartenbesitzer von heute indes möchten in Blütenfülle schwelgen, den Duft von Rosmarin und Lavendel genießen. Reiche Blumenbeete und Blumenwiesen sind wieder im Trend. „New German Style“ wird es England, dem Mutterland des Gärtnerns, genannt: Rabatten mit einer Mischung aus Gräsern, Stauden, Blumenzwiebeln. Accessoires im Garten strahlen Behaglichkeit aus, dazu passende Pflanzen in warmen Orange-, Gelb- und Rottönen: Ringelblumen, Stockrosen, Tagetes und der Phlox kehren zurück – und mit ihnen eine Erinnerung an den Bauern- und Landhausgarten von einst.