Gartenstadt ist jetzt Spielplatz-Pate

Sandkasten und Schaukel nun noch sauberer und sicherer

Der große Spielplatz der Gartenstadt ist naturgemäß eines ihrer auffälligsten Aushängeschilder. Seine Sicherheit zu prüfen und erforderliche Wartung und Pflege rechtzeitig einzuleiten, stehen darum ganz oben auf der Aufgabenliste des Gartenobmanns der Gartenstadt. Nachdem Dirk Dieckmann im März die Nachfolge von Ernst Jahn angetreten hat, sah die Stadtverwaltung eine gute Möglichkeit, die Kooperation mit der Gartenstadt an einem gewichtigen Punkt zu optimieren. 

So besuchte denn Jutta Metz, pädagogische Mitarbeiterin des für Waltrops Spielplätze verantwortlichen Jugendbüros, die Kleingartenanlage mit dem Ansinnen, der Verein möge doch die Patenschaft über den Spielplatz der Anlage übernehmen. Nach einem ersten Zusammenzucken der Verantwortungsträger der Gartenstadt – eine Patenschaft ist schließlich die freiwillige Übernahme einer Fürsorgepflicht – stimmten sie zu. Die städtische Offerte war letztlich sehr verlockend: Kostenlos bekommt die Gartenstadt einmal im Jahr das quittengelbe Spielmobil gebracht, mit sämtlichen Freiluft-Spielen und kompletter Mannschaft, für drei Stunden. Das weithin sichtbare Spielmobil ist beim Parkfest stets eine Hauptattraktion für alle Kinder. Der erste Einsatztermin in der Gartenstadt steht bereits fest: „Es wird eine tolle Bereicherung unseres Sommerfestes sein,“ freute sich Gartenstadt-Vorsitzender Guntram Hahn. 

 

Keine Mehrbelastung

Eine zusätzliche Belastung sei die Spielplatzpartnerschaft nicht, meine Dirk Dieckmann. Zu seinen im „Lastenheft“ des Gartenobmanns fixierten Aufgaben gehöre ohnehin die regelmäßige Überprüfung des Spielplatzes. „Nun sehe ich einmal mehr hin und sicher noch genauer,“ sagte er.

 

Das genau ist wohl auch der Hintergrund des städtischen Angebotes: Noch mehr Sicherheit durch vorbeugende Wartung sowie besserer optischer Zustand der Spielgeräte ohne personellen Mehraufwand. Das zahlt sich aus – in diesem Fall für beiden Seiten. Ein klassischer Fall von „win-win“ - wie man heute einen solchen „deal“ in neuem Deutsch gerne bezeichnet.

(Fotos: GSW/oeg, Stadt Waltrop)