Kohlmeise
Für die Kohlmeise sind Nistkästen ganz besonders wichtig. Denn es gibt viele Kohlmeisen aber zu wenig Nistkästen. Kohlmeisen schlafen im Winter in diesen Kästen.
Früher lebte die Kohlmeise nur im Wald. Jetzt ist sie auch in unseren Gärten und Parks und dem Friedhof zu Hause. Kohlmeisen brüten bei uns meist zweimal hintereinander und legen 5- 12 Eier.
Die Männchen beginnen schon im Vorfrühling zu singen. Das Weibchen räumt altes Nistmaterial aus der Höhle und baut ein neues, weiches Nest aus Moos und Tierhaaren. Ende April beginnt das Blaumeisenweibchen zu brüten. Nach zwei Wochen schlüpfen die Jungen und drei Wochen später verlassen sie das Nest.
Kohlmeisen ernähren sich wie die meisten Vögel ebenfalls von Insekten, Raupen und solchen Krabbeltieren, die an Gemüse und Obst nagen. Bei so vielen Kindern müssen die Meiseneltern also richtig viele Insekten zusammenpicken. Darum brauchen wir die schädlichen Insekten auch nicht mit Gift töten, weil die Vögel sie sich wegholen. Und das ist für die Umwelt viel besser.
Im Winter suchen Meisen Bäume und Sträucher nach Schadinsekten ab, die sich in Zweigwinkeln und Rindenmulden verstecken. Gerne picken sie auch Samen von verblühten Gräsern und Blumen, z.B. Sonneblume. Besoners gerne fliegen sie Meisenknödel und Futterhäuschen an, denn da ist die Mahlzeit pickfertig serviert. Das ist gut für die Schadinsekten aber schlecht für Bäume und Sträucher. Denn die werden im nächsten Jahr kräftig angefressen und ausgesaugt. Nun gibt es weniger schöne Blumen und weniger Beeren aber jede Menge Maden in Äpfel und Birnen.